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ein anderer Blickwinkel

Wissenschaft und Glaube

Kann hier eine Verbindung gefunden werden? 
Baut eines auf das andere auf? 
Was ist der Ursprung? Was ist die Folge?

Was ist Wissenschaft?
Was ist Wissen, wahres Wissen?

Wir Menschen haben bis zum heutigen Tage unzählige Instrumente und Methoden entwickelt, um das Vorhandensein von Vorkommnissen in und um uns herum in wissenschaftlich anerkannter Art und Weise, das heißt in vom Menschen aufgestellten Grundsätzen, darlegen und beweisen zu können. Mit fortschreitenden technologischen Entwicklungen wird dieser Wissensstand sich noch erweitern lassen. Einmal von sogenannten Wissenschaftlern aufgestellte Theorien werden widerrufen und revidiert. Fleißig wird daran gearbeitet, … alles durch Wissen beherrschen zu wollen. – Doch was ist der Gewinn dabei?

Wenn von Errungenschaften abgesehen wird, die darauf abzielen, unser Erdenleben zu erleichtern und zu verbessern, welche Ewigkeitswerte bleiben uns dann?

Als Mensch sind wir nicht den Maschinen gleichzusetzen. Wir tragen eine ganz individuelle Persönlichkeit in uns. Obwohl auch wir von Energie angetrieben werden und erhalten bleiben wie maschinelle Erzeugnisse der Wissenschaften.

Doch woher kommt diese Energie?
Wie speist sie sich?
Wie konnten wir einstmals erstehen, woher kommt der große Bauplan für die uns umgebende Natur, ohne die wir nicht leben, gar nicht existieren könnten? Wohin gehen wir nach unserem Erdentode?

Denn daß nach unserem Erdentode nicht alles vorbei sein kann, stellte die Wissenschaft ja im Prinzip schon fest, indem sie den sogenannten Energieerhaltungssatz aufstellte, welcher besagt, daß Energie weder erzeugt noch vernichtet werden kann.

Durchaus können wir in uns spüren, daß noch mehr vorhanden sein muß, als das, was wir wissenschaftlich prüfen, in Einzelteile zerlegen und damit erst als existierend anerkennen wollen. Denken wir doch an unsere Gedanken, unser Gefühlsleben. Wie oft nehmen wir sogar die Gedanken anderer wahr, die uns in schwierigen Situationen liebevoll begleiten möchten, oder aber auch schadenbringend uns von außen beeinflussen wollen. Wie oft erleben wir auch Situationen, in denen Erinnerungen in uns aufsteigen, die gar nicht mit unserem jetzigen Erdensein in Verbindung stehen. Es ist wie ein Wahrnehmen und Wiedererwecken von einstmals gemachten Erfahrungen, was auf ein bereits früher durchlebtes Erdensein verweist. Liebe zu dem Kinde, zu einem Mitmenschen ist so kraftvoll, … und doch nicht einzufangen, einfach wissenschaftlich zu reproduzieren. Eingebungen und Inspirationen fliegen uns manchmal förmlich zu und lassen uns in Musik, Kunst, Poesie und Kreativität oft auch für uns selbst ganz überraschende Dinge leisten.

Wenn wir unser Umfeld, die Natur betrachten, so müßten wir Menschen doch eigentlich beginnen einzusehen, daß nicht wir die Beherrscher davon sind, sondern daß es hierfür eine höhere Macht geben muß. Letzten Endes ist alles um uns herum und sogar wir selbst auch ohne unser Zutun einstmals entstanden.

Auch wenn heute Menschen noch so frevlerisch mit ihren eigenen Körpern umzugehen pflegen, scheint es dennoch eine Kraft zu geben, die sie noch erhält. – Doch können wir ewiglich darauf bauen? Können wir uns, ohne Konsequenzen zu erwarten, gegen die bestehenden, für jedermann leicht erkennbaren Gesetze in der Natur stellen? Keinem redlichen Menschen würde dies im Hinblick auf die vom Menschen erdachten Erdengesetze in den Sinn kommen.

In ruhigen Stunden des Ausgleichs vom Alltag mit Beruf, Familie und Freunden scheint oftmals unser inneres Ich sich wieder spürbar zu machen. Dies gilt es für uns zu erkennen und zu beachten. Ihm mehr Raum zu geben, da wir dann sehr rasch sehen werden, wieviel Freude, Frieden, Glücksgefühl und Gelassenheit es uns beschert.

Was gelten unsere irdischen Errungenschaften, wenn wir alle doch einmal diese Erde wieder verlassen müssen? Gilt es nicht auch, die über allem Irdischen stehenden Gesetze zu erkennen? Sich der alles beherrschenden Kraft einzufügen?

Viele Glaubenslehren wurden schon aufgestellt. Propheten kamen in frühen Zeiten, um Erklärungen den Menschen zu bringen. Doch blieb es Stückwerk. Die Lücken ließen sich nicht schließen, verlangten statt dessen bedingungslosen Glauben.

Doch wo es um Ewigkeitswerte geht, darf dies nicht genügen. Ohne lückenlose Logik gibt es weder Bestand noch Harmonie.

Wenn wir darnach suchen, finden wir die Gesetzmäßigkeiten, welche die Natur und uns Menschen durchziehen. Wenn wir weiter suchen, finden wir auch den eigentlichen Ursprung aller Gesetze und allen Lebens. – Nur wer darnach sucht, wird auch fündig werden!

Wie im Studium der Wissenschaften auf Erden, müssen wir in den großen Dingen uns mühen, die Zusammenhänge, den Ursprung zu erkennen und anzuerkennen. Nur wenn Glaube auch zur Überzeugung im Menschen wird, bringt er wahren Gewinn im Sein eines Menschen.

Eine unfaßbar große Hilfe ist uns Menschen dabei geboten. Im Lichte der Wahrheit wird alles Werden und Vergehen beleuchtet, aller Anfang und jedes Ende beschrieben, und es läßt dabei die über allem Existierenden stehende Kraft des Schöpfers erahnen. –

Je mehr ich mich darein vertiefe, desto mehr darf ich den Aufbau der Schöpfung erleben, desto mehr begreife ich den Zweck meines Daseins, desto mehr steigt der Dank für das Gewährte in mir auf. Den vor mir liegenden Weg habe ich gefunden in der Gralsbotschaft.

Drops   Elisabeth Maria Bernhardt

Grals-Siedlung Vomperberg
Österreich, im Dezember 2023

 


Gralsbotschaft

 

Dieses Buch und andere Schriften sind erhältlich bei:

Verlag Alexander Bernhardt
www.alexander-bernhardt.com